Am 11. Juni um 19.30 Uhr wird im Konzertsaal der Hochschule für Musik Dresden ein bemerkenswertes Konzert zu hören sein. Es erklingen Reiner Bredemeyers Lenin: Eine Art Beispiel und Berichte nach Texten von Heiner Müller (UA), die Gemeinschaftskomposition Jüdische Chronik von Boris Blacher, Paul Dessau, Karl Amadeus Hartmann, Hans Werner Henze und Rudolf Wagner-Régeny, die 1960 ost- und westdeutsche Komponisten vereinte und das erste in Deutschland entstandene Werk über den Holocaust darstellte sowie von Hanns Eisler Die Mutter in der Kantatenfassung für Soli, Chor und 2 Klaviere.
Um 17.30 Uhr desselben Tages finden ebenfalls im Konzertsaal der Hochschule als Begleitveranstaltung zum Konzert ein Vortrag zu politischen und musikalischen Umwälzungen, gehalten von Prof. Dr. Frank Schneider und ein sich anschließendes Podiumsgespräch zum Thema Luther vs. Lenin mit Prof. Wilfried Krätzschmar (Präsident der Sächsischen Akademie der Künste), Prof. Dr. Frank Schneider und Prof. Ekkehard Klemm statt.