© Ernst Fesseler, Hochschule für Musik „Hanns Eisler“
Am 18. Oktober 2025 wurde dem Theaterhistoriker, Dramaturgen und langjährigen ehemaligen Vorsitzenden der Internationalen Hanns Eisler Gesellschaft Berlin der Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste zu Berlin verliehen. Die Mitglieder der Sektion Darstellende Kunst Nele Hertling, Mark Lammert und Ulrich Matthes würdigen als Jury mit ihrer Wahl die außerordentliche Lebensleistung Klaus Völkers als produktiver künstlerischer Mitgestalter und analytischer Beobachter, als aufmerksamer Bewahrer und Vermittler und überzeugter Zukunftsdenker des Theaters seit mehr als sechs Jahrzehnten, der souverän Kenntnisse und Praxis mit Liebe zum Theater, Autonomie mit Haltung vereint.
Anlässlich des 100. Geburtstags von Konrad Wolf verleiht die Akademie der Künste den nach ihm benannten Preis gleich zweimal in diesem Jahr: Geehrt werden Gabriel Hageni und Debora Fiora vom Berliner Kino Krokodil, das sich seit Jahren unablässig für die Sichtbarkeit der Kinematografien Mittel- und Osteuropas einsetzt, und der Theaterhistoriker Klaus Völker, der als Dramaturg, Autor und ehemaliger Rektor der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch wie kaum ein Zweiter Wissen und Gewissen der Theatergeschichte verkörpert.
Die Preise sind jeweils mit 5.000 Euro dotiert und werden gemeinsam am 18. Oktober 2025 in der Akademie der Künste am Hanseatenweg verliehen. Der Filmregisseur und langjährige Präsident der Akademie der Künste der DDR, Konrad Wolf, wäre am 20. Oktober 100 Jahre alt geworden.
(Quelle: Pressemitteilung der Akademie der Künste zu Berlin)