Am ersten Augustwochenende, angeboten als Gartenkonzert: Lieder aus der Haftzeit Christian Friedrich Daniel Schubarts im Wechsel mit Piècen von Eisler nach Texten von Tucholsky, Karl Kraus und Brecht. Der Pianist, Komponist und Journalist Schubart war wg. seiner kritischen Berichterstattung 1777–1787 ohne Urteil auf der Festung Hohenasperg eingekerkert.
Der von der Kölner Sopranistin Anna Herbst und Frieder Reininghaus (Klavier) bestrittene Programmkern wurde von Parkmusik mit Bezug zu Dessau und Donaueschingen gerahmt. Vents de Folie (Lene Lutz und andere erste Pulte der Kölner Orchestergesellschaft) steuerten die Bläserquintettmusik bei, u.a. aus Eislers op. 4. Wegen eines Wolkenbruchs fand das Publikum in der dann bis auf den letzten Winkel erfüllten Bibliotheksscheune Zuflucht.